Tue Gutes und berichte darüber – Werbung und Öffentlichkeitsarbeit wird für Feuerwehren immer wichtiger
„Klappern gehört zum Handwerk“, so sagt der Volksmund. Das Sprichwort meint damit jedoch nicht nur den Lärm, den ein Handwerker bei seiner Arbeit verursacht. Es geht vielmehr darum, die Umwelt auf sich und die eigenen Produkte aufmerksam zu machen. Schon lange entscheidet nicht mehr alleine die Qualität eines Produktes oder einer Dienstleistung über den Erfolg, sondern die Vermarktung durch eine überlegte, kontinuierliche Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Auf die Feuerwehren übertragen heißt das: Ein erfolgreich abgearbeiteter Feuerwehreinsatz wird von der Öffentlichkeit nur dann als erfolgreich wahrgenommen, wenn in den Medien entsprechend positiv darüber berichtet wird.
Werbung und Öffentlichkeitsarbeit wird gerade für Freiwillige Feuerwehren immer wichtiger. Denn ohne eine eigene, proaktive Öffentlichkeitsarbeit gerät man schnell in Vergessenheit. Oder – und das ist häufig noch gefährlicher – überlässt man die Berichterstattung und die Interpretation von Ereignissen anderen. Letztlich ist eine intensive Presse- und Medienarbeit auch der Nährboden für eine erfolgreiche Personal- und Nachwuchsgewinnung. Es spricht also einiges dafür, die Themen der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit aktiv zu spielen. So kann man mit beeinfluss, welche Botschaften in den Medien erscheinen. Man kann sich selbst gezielt in die Wahrnehmung der Öffentlichkeit bringen. Man kann das Image in die gewünschte Richtung schärfen. Und letztlich hilft Öffentlichkeitsarbeit den Feuerwehren auch dabei, eigene Interessen besser in die politischen Gremien zu transportieren und dadurch Entscheidungen positiv beeinflussen zu können.